Altplistozän - "Eiszeit" | Beim Bau der ehemaligen Landesbahn (Schlesinger 1912) wurde nördlich von Dobermannsdorf ein Teil eines Backenknochens des altplistozänen "Südelefanten" gefunden. |
Wende Bronzezeit - Eisenzeit | Bernsteinstrasse: Bei Hochwasser führte diese alte Handelsstraße zwischen Ostsee und Adria durch Dobermannsdorf und Palterndorf. |
9. und 13. Jh. | Slawische Grab- und Siedlungsfunde |
1221 | Erstmalige urkundliche Nennung von Dobermannsdorf unter dem Namen "Tobernaeisdorf". |
um 1250 | Gründung der Pfarre. Sie wird Heinrich I. von Liechtenstein zugeschrieben. Die dem Apostel Andreas geweihte Kirche wurde im romanischen Stil erbaut. In den Lonsdorf'schen Verzeichnissen der Pfarren des Passauer Sprengels steht die Pfarre unter dem Namen "Dobernleinsdorf". |
13. Jh. | Erstmalige Erwähnung des Weinbaus in der Chronik von Dobermannsdorf. |
1367 | scheint Dobermannsdorf unter dem Namen "Tobernestorff" auf. |
1414 | Das "Banntaiding" - Dorfgericht - von Dobermannsdorf unter dem "Recht zu Dobermannsdorf" urkundlich erwähnt. |
1429 | Im Leining'schen Verzeichnis wird Dobermannsdorf unter dem Namen "Dobrasdorff" geführt. |
1470 | "Tobermannstorf" |
1544 | Im Visitationsprotokoll aus dem Jahre 1544 wird der Ort "Tobernasdorf" genannt. |
um 1550 | war Dobermannsdorf der protestantischen Lehre zugetan. Nach dem pfarrlichen Gedenkbuch soll der lutherische Prädikant Martin Wolf in Dobermannsdorf gewesen sein. |
1645 | Beim Schwedeneinfall hatte der Ort mit der Umgebung viel gelitten. |
1666 | Im Pfarrregister (Archiv des fürsterbischöflichen Consistoriums in Wien) wird Dobermannsdorf bereits unter dem heutigen Namen erwähnt. |
1683 | wurde Dobermannsdorf neben anderen Ortschaften der Umgebung durch die Türken geplündert und zerstört. |
1701 | wurde der Ort, die Kirche und der Pfarrhof durch die Kuruzzen verbrannt. |
1750 | Errichtung der Statue "Johannes von Nepomuk" bei der heutigen Friedhofgasse. |
1779 | Einführung einer "Christenlehrbruderschaft" in Dobermannsdorf. |
1886 | Errichtung der alten Volksschule von Dobermannsdorf. |
1900 | Gründung der Freiwilligen Feuerwehr von Dobermannsdorf. Abbruch der alten Pfarrkirche. Am 24. Juni 1900 wurde der Grundstein zur Errichtung der neuen Pfarrkirche gelegt. |
1901 | Bereits am 21. Oktober 1901 ist die neue, im neugotischen Stil errichtete, Kirche von Weihbischof Marschall aus Wien geweiht worden. Das Bauwerk konnte mit großzügiger Unterstützung des Patronatsherrn Johannes II. von Liechtenstein vollendet werden. |
1909 | Am 24. August 1909 befuhr der erste planmäßige Zug den Streckenabschnitt Zistersdorf-Dobermannsdorf der Stammersdorfer Lokalbahn. |
1911 | Am 20. Juli 1911 konnte durch die Betriebseröffnung des Streckenteils Pirawarth-Zistersdorf die gesamte Strecke von Dobermannsdorf nach Stammersdorf befahren werden. |
1924 | Pflasterung der Ortsstraße von Dobermannsdorf. |
1942 | Die Post wurde 1942 errichtet, am 15.11.1969 zog die Post in die Räumlichkeiten des neuen Amtshauses ein. |
1945 | Zwischen 16. und 19. April 1945 gab es vehemente Kampfhandlungen der 93. Garde-Schützendivision der Roten Armee in Dobermannsdorf und Umgebung. |
1946 | In den Wintermonaten wurde für die Gasheizung die Hausanschlüsse und die Installationen in den Häusern durchgeführt. |
1947 | Nach der Sprengung der Eisenbrücke über den Gußgraben wurde eine hölzerne Notbrücke errichtet. |
1949/1950 | "Hintere Straße" gebaut. Hohenauerstraße auf 12 m verbreitert und betoniert. |
1951 | Am 21. Oktober feierte die Kirche das 50-jährige und die Pfarre das 700-jährige Bestandsjubiläum. |
1953 | Herbst: Bau einer Eisen-Betonbrücke über den Gußgraben. |
1954 | Kellergasse gepflastert - Pflastersteine von der Gemeinde Wien gekauft. Kinderlähmung tritt auf. |
1957 | Am 3.10.1957 übernahm die damalige NIOGAS das Ortsnetz von der Gemeinde. Einige setzen die Weingärten bereits als Hochkultur aus. Ende August wird mit der Kanalisierung der Ortsstraße, im September mit dem Straßenbau begonnen. |
1959 | Abbruch des alten Gemeindeamtes. |
1966/67 | Gehsteige auf der Hauptstraße fertiggestellt, neue Straßenbeleuchtung in Betrieb genommen. Das neue Amtshaus wurde bezogen. |
1967 | Bestattungshalle hinter dem Gemeindeamt gebaut. |
1974/75 | Kindergarten im Untergeschoss der Volksschule |
1980 | Baubeginn der Wasserversorgungsanlage. |
1982 | Einführung von Straßenbezeichnungen |
1984 | Baubeginn Mischwasserkanal. |
1988 | Einstellung der Bahnlinie Stammersdorf-Dobermannsdorf |
1991 | Markterhebung durch Landeshauptmann Siegfried Ludwig |
1993 | Eröffnung Kläranlage |
1994 | Weihe der neuen Kirchenorgel in Dobermannsdorf |
1995 | 20 Jahre Kindergarten |
1996 | Jugendtreffpunkt wurde eröffnet |
1998 | 100 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dobermannsdorf |
2000 | Ortsmusik Dobermannsdorf erhält eine neue Tracht. |
2001 | Neuer Ortsplan wird vorgestellt. 750 Jahre Pfarre Dobermannsdorf, Fertigstellung der Außenrenovierung der Pfarrkirche |
2002 | Postamt geschlossen |
2004 | Gemeindeamt nach umfangreicher Renovierung eröffnet |
2006 | neues Feuerwehrhaus eröffnet |
| Nachmittagsbetreuung in der Volksschule eröffnet |
| Retentionsbecken eröffnet |
| Errichtung der Sebastian Kapelle beim Friedhof |
2007 | Gemeindearchiv eröffnet |
| Weinberg-Walking Strecke eröffnet |
2008 | Errichtung einer dritten Kindergartengruppe |
2009 | neue Ortschronik präsentiert |
2010 | neue Wohnhausanlage übergeben |
2012 | Buch "Unsere Marterl" wurde von Mitgliedern des Gemeindearchivs erstellt
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2014 | Errichtung Barfußweg mit Gemeindewappen bei der Volksschule durch den Ausschuss Gesunde Gemeinde |
2018 | Errichtung eines barrierefreien Zugangs zur Pfarrkirche |
2020 | Präsentation der Topothek |
| Errichtung eines Fitnessparks beim Teich |
2021 | neuer Ortsplan wurde erstellt |
2022 | Segnung der restaurierten Nepomukstatue |